Thinglink im Geschichtsunterricht

Utz Klöppelt

Wie beim Padlet: hervorragend für die Textentlastung und Binnendifferenzierung!

Teilnehmer meiner Fortbildung zu digitalen Werkzeugen im Geschichtsunterricht, Forum | Geschichte 21 (2019)

Annotieren und Differenzieren mit „Thinglinks“

In diesem Beitrag stelle ich dir das digitale Tool Thinglink vor, das du zum Beispiel zur Materialerstellung für deinen Distanz- oder Projektunterricht und zur Inklusion bzw. Diklusion einsetzen kannst.

Aber auch deine Schülerinnen und Schüler können damit digitale Lernprodukte im Geschichtsunterricht erstellen: zur Präsentation von Lernergebnissen, Ergebnissen zu Aufgabenbearbeitungen oder Projekten.

Bevor ich dir unten ein paar Hinweise zu Einsatzmöglichkeiten gebe, schau dir hier vorab einfach direkt ein „Thinglink“ an, das ich für diesen Beitrag erstellt habe. Ich erkläre dir darin, was ein „Thinglink“ ist und zeige dir einige der Funktionen. Klicke auf den „Button“ und dann ggf. auf das Symbol ganz unten rechts, dann wird dir das „Thinglink“ im Vollbildmodus angezeigt. Klicke auf die Symbole im Dokument, dann werden dir weitere Informationen angezeigt:

„Thinglink“ als Material oder Lernprodukt

Du wirst es dir schon gedacht haben: du kannst „Thinglinks“ selbst als Material für deinen Unterricht erstellen oder sie von deinen Schülerinnen und Schülern erstellen lassen.

Im Folgenden gebe ich dir ein, zwei Anregungen. Weitere findest du übrigens auch in meiner Akademie | Geschichte 21, in der du meinen Kurs mit Erklärvideos und weiteren Hinweisen zum Erstellen und zum Einsatz von Thinglink findest.

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Material für deinen Geschichtsunterricht mit Thinglink

QR-Code zum Thinglink für den Beitrag
QR-Code zu obigem „Thinglink“ (URL: https://www.thinglink.com/card/1340346810316619778)

Wie in obigem „Thinglink“-Beispiel erwähnt: „Thinglinks“ eignen sich zum Beispiel zur Differenzierung:

  • als „digitale Tippkarte“, die statt des üblichen Gangs im Klassenraum zum Lehrerpult oder zur Fensterbank einen Schonraum gewährleistet, in dem deine Schülerinnen und Schüler mit nur einem Klick Zugriff auf deine Annotationen, Erklärungen, Links zu Erklärvideos etc. haben. Wenn du dein „Thinglink“ nicht auf einer Webseite etc. einbetten kannst oder magst, dann kannst du es auch mit einem QR-Code wie in meinem Beispiel (sh. QR-Code oben) verlinken.
  • In einer „Tour“ kannst du deine Schülerinnen und Schüler auch durch einen Text oder Bild „leiten“ und zur Hilfe mittels der Tour eine „Leserichtung“ vorgeben.
  • Bildelemente, z. B. in Karikaturen, die zunächst dekodiert werden müssen, damit sie interpretierbar werden, können leicht mit Hilfe eines „Thinglinks“ erläutert werden.

„Thinglinks“ als Lernprodukte

Deiner Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Hier ein, zwei Anregungen:

  • Für ein Projekt zu einem außerschulischen Lernort: Sei es ein Museumsraum, ein Denkmal unter freiem Himmel oder ein Überrest – deine Schülerinnen und Schüler können eine Tour bzw. Führung dazu konzipieren. Dazu erstellen sie entweder einen Text oder eine Sprachaufnahme und hinterlegen ihre Erklärungen hinter einem Thinglink-Symbol bzw. hinter Symbolen auf ihrem Foto.
  • Pilgerfahrten im Mittelalter: deine Schülerinnen und Schüler nehmen eine Karte als Grundlage und fügen Annotationen bzw. Informationen hinter den Symbolen für eine Pilgerfahrt aus Europa nach Jerusalem ein, z. B. auf einer möglichen Reiseroute, Hinweise zu Stationen auf der Reise, zu Unterkünften für Pilger in Jerusalem, Links zu Quellen, d. h. hier Reiseberichten.

Drei Tipps zu Thinglink im Fach Geschichte

Deine Schülerinnen und Schüler mit Sprachschwierigkeiten oder anderen Lern- oder Sinnesbarrieren kommen mit deinem Lernmaterial gut zurecht? Du schaffst einen digitalen Schonraum für Differenzierung? Für das asynchrone Lernen wie das Distanzlernen? Nein? Dann schau dir meine drei Tipps zum Einsatz der App Thinglink* in deinem Geschichtsunterricht an:

Zum Weiterlesen und -arbeiten

  • Wenn du Thinglink ausprobieren möchtest: Hier gelangst du direkt zu Thinglink (Link zur Startseite von Thinglink).
  • Möchtest du ein „Thinglink“ im Einsatz sehen? Ich habe eines in ein Padlet eingebettet. Schau dir dazu das Padlet in meinem Blogbeitrag Geschichtsunterricht und Schulentwicklung mit Padlet an!
  • In meiner Akademie | Geschichte 21 erkläre ich dir, wie du ein „Thinglink“ erstellen kannst und gebe dir weitere Hinweise zu Einsatzmöglichkeiten. Im Forum | Geschichte 21 findest du auch weitere Hinweise von Nutzerinnen und Nutzern meiner Akademie | Geschichte 21! Im Bild unten siehst du den Überblick über die Module des Workshops.
Überblicksseite zum Thinglink-Workshop
Startseite des „Thinglink“-Workshops in der Akademie | Geschichte 21 © Utz Klöppelt – Akademie | Geschichte 21

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Porträtfoto Autor Utz Klöppelt

autor | utz klöppelt

Hier schreibt dein Kollege, mit mehr als 15 Jahren Erfahrung mit Geschichtsunterricht und Geschichtsdidaktik, der Gründer von Geschichte 21. Ich helfe Geschichtslehrer:innen mit der Akademie | Geschichte 21, meinem Podcast, Newsletter und Blog dabei, ihren Geschichtsunterricht noch besser zu planen und durchzuführen!

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